Wenn Sie nicht wissen, was Cloudophobie ist, Egoshoots für Ballerspiele halten und nicht sicher sind, ob es eine Beleidigung ist, wenn Ihr Kind Ihnen sagt, Ihr Selfie sei voll das Dia Bolo, dann sind Sie nicht automatisch ein Alpha-Kevin, sondern schlicht in guter Gesellschaft. Und zwar mit  vielen anderen Ü-35ern.

Nicht allein die Vokabeln trennen uns an dieser Stelle von der Generation Z, auch die Technologien, die sie nutzen.

Die Generation Z entscheidet sich nicht mehr wie ihre Elterngeneration dafür oder dagegen, online zu sein, sie ist es einfach. Der Wandel von analog zu digital zieht sich durch alle Lebensbereiche, und wo wir noch papierne Bewerbungen verschickten, Brettspiele spielten und, um zu telefonieren zu einer bestimmten Stelle im Haus, dem Festnetzanschluss laufen mussten, sind die Jugendlichen von heute längst im digitalen Jetzt zuhause. Sie sind die viel beschriebenen digital Natives.

Nachhilfe funktioniert über Tutorials auf YouTube, Bewerbungen werden per App als Blitzbewerbung mit wenigen Klicks versandt,  durch Snapchat oder WhatsApp ist man ständig in Bild und Ton mit seinen Freunden connected,  über Instagram, Pinterest, Spotify  und Co. inszeniert man sich und sein Leben in der Öffentlichkeit mühelos und individuell.

Auch das Spieleverhalten ist ein Spiegel der Digitalisierung und verrät uns letztlich viel über die Mediennutzung der Generation Z. Die Computerspielebranche boomt und erbrachte mit 2,7 Milliarden Euro höhere Umsatzzahlen als der Deutschen heißgeliebte Bundesliga. Das lässt erraten: hier ist Musik drin. Denn 84% der 14 bis 29 Jährigen gaben 2014 an, Computerspiele zu nutzen.

So hat mancher Arbeitgeber längst das Potenzial erkannt, welches sich hinter dieser Lust zu Spielen verbirgt. Gamification heißt hier das Zauberwort. Eignungstests und virtuelle Einblicke in Berufsbilder eröffnen hier die Möglichkeit, die eigene Branche darzustellen und im Rahmen der Nachwuchsgewinnung spielerisch erlebbar zu machen.

Oxidieren Sie noch oder spielen Sie schon? Setzen Sie sich mit den Kommunikationsgewohnheiten und dem Mediennutzungsverhalten Ihrer Zielgruppe auseinander. Wir versprechen: es lohnt sich!

Wer mehr über die Spiellust der Jugendlichen, die Computerspielbranche und ihre Möglichkeiten erfahren möchte, dem sei der Gamescom-Congress ans Herz gelegt. Wir sind auch dabei. Treffen Sie uns dort und lassen Sie uns gemeinsam einen Egoshoot machen :o)

Wir fänden das auf jeden Fall absolut bambus.

Teilnahme:

  • Der Ticket-Shop ist unter gamescom-congress.de verfügbar.
  • Der Eintritt beträgt 59,00 Euro. Das Kongressticket in Kombination mit einem Fachbesucherticket für die gamescom am 18. August kostet 99,00 Euro.
  • An der Tageskasse sind die Tickets für 69,00 Euro bzw. 109,00 Euro erhältlich.
  • Tickets für Studenten und Pädagogen kosten generell 25,00 Euro. Zum Kongress ist ein Nachweis der Ermäßigungsberechtigung mitzubringen.

Transfer für Fachbesucher der gamescom:

Für den schnellen Transfer zum Kongress sorgt ein Shuttle-Service zwischen der business area der gamescom (Eingang West) und dem gamescom congress im Congress-Centrum Nord (Eingang Nord).

Fortbildung:

Auch 2016 ist der gamescom congress als Fortbildungsmaßnahme für Lehrer und Pädagogen anerkannt. Teilnehmer können auf Wunsch am Veranstaltungstag ein entsprechendes Dokument beantragen und sich eine Bescheinigung ausstellen lassen.

2 Kommentare

  1. Danke für den Einblick! Als Teilnehmerin der über 35-jährigen hätte ich dann aber doch gern die jeweiligen Übersetzungen der Generation-Z-Sprache gehabt – wenigstens in Klammern dahinter. Denn jetzt weiß ich immer noch nicht, wovon die Rede ist bei „gethreestart“, „Dia Bolo“, „Egoshoot“ und „Alpha-Kevin“ (den ich mir vielleicht gerade noch erklären kann). Insofern ist der Artikel nur bedingt hilfreich und verständlich. Schade!

  2. Liebe Bianca, danke für den Hinweis! Das liefern wir gerne nach: Ego-Shot = Selfie; Selfie = Fotoselbstporträt; Diabolo = hässliches Selfie; Alpha-Kevin = Ober-Dummi; Getthreestart = ein Begriff aus der Gameswelt, der besagt, dass man 3 Sterne geholt und das Ding gerockt hat.

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