Bereits zum fünften Mal veröffentlicht die Wollmilchsau GmbH aus Hamburg die Online Recruiting Studie. Und zeigt dieses Jahr erneut, dass es mau aussieht auf deutschen Karrierewebseiten. Unter die Lupe genommen wurden alle börsennotierten deutschen Unternehmen aus DAX, TecDAX, MDAX und SDAX in Hinblick auf die Candidate Journey – geräteübergreifend. Die erste üble Erkenntnis: Die untersuchten Unternehmen haben ein Reichweitenproblem. Eine einzelne Stellenanzeige erreicht im Schnitt gerade mal 78 Besucher. Wollmilchsau weiß jedoch aus Erfahrung, dass es in der Regel 500 bis 1.000 Besucher auf einer Anzeige braucht, um die Stelle zu besetzen. Positiv fällt auf: Fast alle Unternehmen (90 Prozent) haben ihren Karrierebereich so in den Firmenauftritt integriert, dass man ihn mit einem Klick erreicht. Eine prominente Platzierung ist extrem wichtig, damit die Candidate Journey überhaupt starten kann. Findet man „Karriere“ oder „Jobs“ gut auf Ihrer Seite, werden auch User auf Sie als Arbeitgeber aufmerksam, die gar nicht aktiv auf Jobsuche sind und die zunächst nur aus Neugier Ihre Stellenangebote anschauen. Eine weiteres gutes Ergebnis der Studie lautet: Ca. 80 Prozent der untersuchten Unternehmen verfügen über eine mobile Karriereseite. Bei immerhin 78 Prozent ist auch noch die Stellenbörse mobil erreichbar, bei 71 Prozent kann man einzelne Stellenanzeigen über Handy und Tablet abrufen. Sorgen Sie dafür, dass man Ihre Seite auch ohne zu zoomen gut lesen kann! Die mobile One-Click-Bewerbung bieten übrigens nur 44 Prozent der Unternehmen an. Häufig führt die Bewerbung doch noch über den Desktop-PC und ein Bewerbungsformular. Im Schnitt enthält das Formular über 10 Pflichtfelder und stellt die Geduld der Bewerber ordentlich auf die Probe. Mehr als ein Drittel der Unternehmen verlangt von seinen Bewerbern, dass sie sich für den Prozess registrieren. Das ist schade, denn dadurch erhöhen sich die Abbruchzahlen massiv. Wenn Sie selber ein Formular nutzen, verzichten Sie auf Flash- und Java-Elemente und sorgen Sie dafür, dass alles, was der Bewerber schon eingegeben hat, automatisch zwischengespeichert wird. So kann die Dateneingabe auch zu einem späteren Zeitpunkt immer bequem fortgesetzt werden.
Mehr erfahren? Die komplette Studie können Sie auf www.wollmilchsau.de herunterladen.
Ja, da ist für viele Unternehmen noch Luft nach oben. Das zeigt auch die aktuelle Studie der Rectruiting-Trends: http://dreilandmedien.de/recruiting-trends-so-gelingt-das-personalmarketing/