In meinem letzten Beitrag habe ich mich damit beschäftigt, wie die automatische Sprachanalyse das Bewerber-Auswahlverfahren unterstützen kann. Die Sprachanalyse kommt aber erst zum Einsatz, wenn ein Personaler bereits die Bewerbungen gesichtet hat. Das Roboter-Recruting geht einen Schritt weiter: Die Maschine scannt Anschreiben und Lebenslauf nach Begriffen, die in der Stellenausschreibung vorkommen. Je mehr Überschneidungen sie findet, desto größere Chancen hat der Bewerber, auf dem Personaler-Schreibtisch zu landen. Ganz schön gruselig, denn ist die Maschine nicht zufrieden, liest kein Mensch die Bewerbung. Die Folge ist: So wie Redakteure ihre Texte mit besonderen Keywords versehen, damit sie von Google gut gefunden werden, müssen Bewerber künftig ihre Unterlagen für den Roboter aufbereiten. Dafür gibt es inzwischen sogar Anleitungen. Bisher setzen vor allem große Firmen das Roboter-Recruiting ein, weil sie der Masse der Bewerbungen nicht mehr Herr werden. Einen schönen Text zum Roboter-Recruiting gibt es auf www.meedia.de.

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